von Jürgen Kohl

Fahrerloses Transportsystem (FTS) an SAP EWM MFS für ThyssenKrupp angebunden

Einführung

Im neu errichteten Karosseriewerk von ThyssenKrupp System Engineering in Mühlacker wurde ein fahrerloses Transportsystem (FTS) eingeführt, um den innerbetrieblichen Transport effizienter zu gestalten. Ziel war es, den Fleetmanager des FTS nahtlos in das SAP EWM-System zu integrieren – ein Projekt, das Know-how und sorgfältige Zusammenarbeit erforderte.

Das Unternehmen beauftragte Artschwager & Kohl (A+K) mit der Entwicklung der notwendigen Schnittstellensoftware. Von der Konzeption über die Abstimmung mit den beteiligten Teams bis hin zur Inbetriebsetzung – jedes Detail wurde mit Sorgfalt und Expertise umgesetzt.

 

Die Konzeption, der Weg zur perfekten Integration

Die Vision war klar: Das FTS sollte über Standard-IDOCs in SAP EWM angesteuert werden. Dabei wurden folgende IDOCs verwendet:

  • WMTOID01 – Lageraufgabe
  • WMTCID01 – Quittieren Lageraufgabe
  • WMCAID01 – Stornierung

Gleichzeitig sollte die Kommunikation auf Seiten des FTS über Schnittstellentabellen in einer Datenbank erfolgen. Nach intensiver Klärung aller technischen Anforderungen und auszutauschenden Informationen entstand eine durchdachte Lösung:

  • Auf einem virtuellen Windows-PC wurde eine MS SQL-Datenbank mit dem A+K SAP Connector auf Basis von NCO installiert.
  • Der SAP Connector empfing und sendete IDOCs zu SAP, entnahm Informationen und schrieb sie in die Schnittstellentabellen des FTS.
  • Die Rückmeldungen des FTS wurden verarbeitet, IDOCs erstellt und an SAP übertragen.
  • Durch den Einsatz des tRFC-Protokolls wurden Datenverluste ausgeschlossen – ein Schlüssel für maximale Zuverlässigkeit.

Diese Architektur vereinte Standardisierung mit Flexibilität und legte den Grundstein für eine erfolgreiche Integration.

 

Die Inbetriebsetzung

Die Installation und Inbetriebnahme erfolgten zu 100 % remote – ein beeindruckendes Beispiel für die Leistungsfähigkeit moderner Technologien.

Die größte Herausforderung lag in der Konfiguration aller Kommunikationswege, einschließlich der Netzwerke und Firewalls. SAP-Systeme, die in externen Rechenzentren gehostet werden, erfordern oft umfangreiche Abstimmungen, bevor der erste IDOC erfolgreich übertragen werden kann. Hier zahlte sich die enge Zusammenarbeit mit dem Betreiberteam aus.

Mit einer geplanten Durchlaufzeit von fünf Tagen für die Initialkommunikation wurde ein Puffer geschaffen, der es ermöglichte, alle Probleme frühzeitig zu beheben. Sobald die Verbindung zu SAP stand, verlief die eigentliche Inbetriebnahme reibungslos:

  • Das FTS-Personal und die SAP-Programmierer konnten dank der transparenten Schnittstellensoftware effizient arbeiten.
  • A+K überprüfte in den ersten Tagen die Kommunikation stichprobenartig, um sicherzustellen, dass keine unerwarteten Probleme auftraten.

Das Ergebnis war ein reibungsloser GoLive, der eine nahtlose Integration ermöglichte.

 

Erfolg durch intelligente Konzeption

Die Integration des FTS in SAP EWM zeigt, wie durchdachte Softwarelösungen technische Anforderungen effektiv umsetzen können. Hier sind die Schüsselpunkte:

  • Eine Schnittstellensoftware, die ohne eigene Prozesslogik arbeitet, verhindert potenzielle Blockaden.
  • Die Protokollierung der Nachrichten verkürzt Tests und erleichtert die Inbetriebsetzung sowie die zukünftige Wartung.

Eine durchdachte Planung mit realistischen Zeitpuffern sorgt für Sicherheit und Effizienz.

 

A+K, Ihr Partner für Schnittstellen-Exzellenz

Artschwager & Kohl brachte bei diesem Projekt alle erforderlichen Kompetenzen zusammen:

  • Abstimmung der Schnittstellen mit SAP- und FTS-Teams
  • Konzeption und Entwicklung der Schnittstellensoftware
  • Inhousetests und Remote-Inbetriebsetzung
  • Begleitung des GoLive mit stichprobenartigen Überprüfungen

 

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